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Gedenken an Kriegsende und Bürgermeister Connemann in Heede

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Veröffentlicht am: 14.05.2025
Bild Gedenkveranstaltung Heede
In einem würdevollen und bewegenden Gedenkmoment erinnerten die Schüler*innen der Grundschule Heede und des Gymnasiums Dörpen gemeinsam mit ihren Schulleiter*innen, Bürger*innen von Heede, den Mitgliedern der Familie Connemann, dem Heeder Bürgermeister Antonius Pohlmann, dem Zweitzeugen Lambert Brand und dem Vertreter der Samtgemeinde Björn Fiß an die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945.

Das Kriegsende brachte für viele Menschen den Frieden und die Freiheit zurück. Zugleich zeigt sie auch die dunkelste Seite der deutschen Geschichte auf, die sich an dem Mut und der gezeigten Menschlichkeit von dem damaligen Bürgermeister Hermann Connemann ablesen lässt.

Im Zentrum des Gedenkmoments standen die Ereignisse des 18.04.1945. An diesem Tag traf Hermann Conneman die mutige Entscheidung, das Dorf Heede kampflos an polnische Truppen der Alliierten zu übergeben. Mit seiner Entscheidung verhinderte er weiteres Leid und Zerstörung. Jedoch sollte ihm dieser Akt der Menschlichkeit und des Mutes das Leben kosten, denn deutsche Soldaten erschossen ihn in unmittelbarer Nähe seines Hofes.

Am Ort des damaligen Geschehens brachten die Schüler*innen des Gymnasiums Dörpen mit eindringlichen Worten zum Ausdruck, was es für sie bedeutet, Verantwortung für das Erinnern zu übernehmen. So war dieser Moment ein Ausdruck gelebter Demokratie. Die Viertklässler der Grundschule Heede formulierten, was Demokratie für sie bedeutet. Eindrücklich schilderten sie, dass sie aktives Mitspracherecht im Klassenrat und im Schülerparlament leben. Zum Alltag an der Grundschule Heede gehöre es, dass jeder so sein, darf wie er ist.

Die beiden vierten Klassen der Grundschule Heede hatten sich bereits am 13. März 2025 in einer Unterrichtseinheit intensiv mit dem Thema Demokratie auseinandergesetzt. Diese wurde von Margret Andrees durchgeführt. Sie ist als Lehrkraft an der Oberschule Dörpen und außerdem als abgeordnete Lehrkraft an der Gedenkstätte Esterwegen tätig. Die Einheit basiert auf einer Quelle mit Bezug zum Lager Walchum. Die dabei entstandenen Ergebnisse waren nun Teil des Gedenkmoments am 8. Mai 2025.

Auch das Gymnasium Dörpen beschäftigte sich erneut mit der deutschen Nachkriegsgeschichte am Beispiel der Samtgemeinde Dörpen. Die gelebte Gedenkkultur wurde während des Projekttags an der Gedenkstätte Esterwegen beim Gespräch mit dem Zweitzeugen Lambert Brand erfahrbar und zeigte auf, dass sie für die Erhaltung der Demokratie notwendig ist. Diesen Aspekt bekräftigte die Schulleiterin Frau Wathall mit ihrem Appel: „Lasst uns diese Verantwortung gemeinsam tragen – für eine Zukunft in Frieden, Freiheit und Menschlichkeit.“ Sie betonte, dass Schulen nicht nur Wissen, sondern auch Haltung vermitteln. Jungen Menschen müsse es möglich sein, eine eigene Meinung zu bilden, Unrecht zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen „für ein friedliches und respektvolles Miteinander“. Heedes Bürgermeister Antonius Pohlmann mahnte mit einem Bezug zum Krieg in der Ukraine, dass Hass und Leid durch Frieden und Freiheit zu ersetzen seien.

Mit ruhigen und gefassten Worten verhalf Herr Brand die Ereignisse der Nacht vom 18.04.1945 für die Schüler*innen räumlich wie historisch einzuordnen. Er zeigte, wo sich die Ereignisse nahe dem Hof der Familie Connemann abgespielt hatten. Durch seine sehr eindrücklichen, mitfühlenden und präsenten Schilderungen wurde für die Schüler*innen das damalige Geschehen greifbar und sie spürten den Widerspruch in der damaligen Zeit.  Die Frage eines Grundschülers: „Dann musste er sich entscheiden, obwohl er wusste, dass er sterben könnte?“ machte deutlich, wie außergewöhnlich mutig die Entscheidung von Herrn Connemann war. Diese zutiefst berührende feststellende Frage bringt klar zum Ausdruck, dass Haltung früh beginnt. Die Erinnerungs- und Gedenkkultur kennt somit kein Alter.

Auch in den anschließenden Gesprächen und Erinnerungen der Heeder Bürger wurde deutlich, dass die heutige Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten sind. Alle tragen die Verantwortung dafür, dass sie erhalten bleiben. Eine Schülerin verdeutlichte dieses sehr eindringlich durch ihre Bitte, dass alle helfen, dass es so bleibt, damit auch kommende Generationen in einer demokratische und vor allem menschlichen Zukunft leben können.

 
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